Mehr Leistung auf kleinerer Fläche

HYFRA optimiert die Prozesskühlung der Induktionsanlagen von ITT Cannon

Im Zuge einer grundlegenden Modernisierung seines Produktionsbereiches erneuerte der Steckerproduzent ITT Cannon auch die komplette Prozesskühlung. Aufgrund durchweg positiver Erfahrungen mit Langlebigkeit und Qualität von HYFRA Prozesskühlern fiel die Wahl auf das effizienzoptimierte Kühlsystem HYFRA Sigma FleXX 8-34.

Die ITT Cannon GmbH aus Weinstadt/Baden-Württemberg ist einer der führenden Hersteller von Steckverbindern für die Elektro- und Datenübertragungstechnik. Das Unternehmen, das zur US-amerikanischen ITT Corporation gehört, fertigt vornehmlich für den Verkehrsbereich und setzt dabei seit über drei Jahrzehnten auf HYFRA. 1987 bzw. 1988 wurden in der ITT Cannon Produktion zwei HYFRA Prozesskühler mit 8 bzw. 14 kW Kälteleistung installiert, die bis vor kurzem unverändert in Betrieb waren. Ergänzt durch einen weiteren Kühler (ca. 6 kW) übernahmen sie die Rückkühlung der drei Induktionsanlagen. In puncto Energieeffizienz und Steuerungstechnik wurden diese Systeme heutigen Anforderungen jedoch nicht mehr gerecht. Anlässlich einer grundlegenden Modernisierung des Produktionsbereiches fiel deshalb die Entscheidung, auch die bestehende Prozesskühlung komplett zu erneuern. In diesem Zusammenhang sollte zugleich die Stellfläche des Kühlsystems deutlich reduziert und so die Produktionsfläche erweitert werden.

Erneute Entscheidung für HYFRA

Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen mit der außergewöhnlichen Langlebigkeit und Qualität der HYFRA Prozesskühler entschied sich ITT Cannon erneut für den Hersteller aus Krunkel im Westerwald. Die Wahl fiel auf das effizienzoptimierte Kühlsystem HYFRA Sigma FleXX 8-34, das gegenüber herkömmlichen Prozesskühlern mit einer um bis zu 30 Prozent reduzierten Leistungsaufnahme punktet und dank Speicherprogrammierbarer Steuerung (SPS) ein Höchstmaß an Betriebssicherheit bietet. Ausgestattet mit einem leistungsstarken Plattenwärmetauscher sowie der marktführenden Microchannel-Technologie, benötigt die HYFRA Sigma FleXX 8-34 etwa 70 Prozent weniger Kältemittel als marktübliche Kühler. Die integrierte FleXX-Technologie ermöglicht einen streng bedarfsabhängigen Betrieb ohne Überkapazitäten. Die SPS erfasst die Wärmelast der Applikation präzise und richtet EC-Verdichter, EC-Ventilator und elektronisches Expansionsventil passgenau aus, sodass die Prozesskühlung stets bei optimalem Wirkungsgrad abläuft. Die stufenlose Drehzahlregelung der Verdichter beugt Materialverschleiß vor und erhöht so die Lebensdauer des Systems. Zudem senkt sie den Geräuschpegel des Kühlers deutlich. Mit einer Temperaturgenauigkeit von bis zu +- 0,1 K erfüllt die HYFRA Sigma FleXX 8-34 überdies auch in puncto Regelungspräzision alle Anforderungen an eine moderne Prozesskühlung.

In der Produktion von ITT Cannon wurde durch die Installation der HYFRA Sigma FleXX 8-34 auf gleich mehreren Prozessebenen eine signifikante Verbesserung erreicht. Während vormals jeder der drei Induktionsanlagen ein eigener Prozesskühler zugeordnet war, wird die Abführung der Prozesswärme jetzt von einem einzigen System übernommen. Schon diese Reduktion auf nur einen Kühler senkt die Energiekosten wie auch den Wartungsaufwand deutlich. Weitere Einsparungen werden durch die SPS-basierte Bedarfsanpassung aller zentralen Komponenten erreicht. Konnten die alten Anlagen stets nur vollständig zu- oder abgeschaltet werden, wird die Kälteleistung nunmehr präzise auf die Anzahl der aktuell betriebenen Induktionsanlagen bzw. die jeweils entstehende Prozesswärme adaptiert. Durch den außergewöhnlich geringen Kältemittelbedarf sowie den überaus materialschonenden Verdichterbetrieb verringern sich darüber hinaus auch die Gesamtbetriebskosten (TCO) der Prozesskühlung noch einmal ganz erheblich.

Wirtschaftliche und räumliche Vorteile bei höherer Kälteleistung

Der Einsatz der HYFRA Sigma FleXX 8-34 bietet ITT Cannon aber nicht nur wirtschaftliche Vorteile – auch die angestrebte Erweiterung des Produktionsbereiches ließ sich problemlos realisieren. Waren die drei Vorgängersysteme nicht zuletzt aus Schallschutzgründen noch in einem eigenen Kühlerraum innerhalb der Produktionshalle platziert, ist der neue, merklich leisere Prozesskühler wandseitig installiert und führt die Warmluft über einen Kanal nach oben ab. Der alte Kühlerraum konnte infolgedessen vollständig entfernt werden, sodass neue Produktionsfläche entstand.

Leistungsabstriche bei der Prozesskühlung muss ITT Cannon für diese Vorteile nicht in Kauf nehmen. Im Gegenteil: Mit maximal 34,5 kW bietet die HYFRA Sigma FleXX 8-34 sogar noch einmal deutlich mehr Kälteleistung als die drei Vorgängersysteme, die zusammen auf insgesamt ca. 28 kW kamen. Da die SPS eine umfassende Auswertung aller Prozessdaten bietet und bei Störungen automatisch ein Alarmsignal auslöst, können sämtliche Abläufe umfassend kontrolliert und Ausfallzeiten auf ein Minimum reduziert werden. Darüber hinaus lässt sich die HYFRA Sigma FleXX 8-34 via SPS auch in Industrie 4.0-Umgebungen und damit in eine umfassende Prozesssteuerung integrieren.

Über ITT Cannon

Die ITT Cannon GmbH ist eine Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Mischkonzerns ITT Corporation mit Sitz in White Plains/New York. Die ITT Corporation ist unter anderem durch Marken wie Cannon, Goulds Pumps und Torque Systems bekannt. Sie beschäftigt weltweit 9400 Mitarbeiter und vertreibt ihre Produkte in 125 Ländern. Die deutsche Tochtergesellschaft ITT Cannon GmbH ist auf die Konzeption und Herstellung hochwertiger Steckverbinder für Elektro- und Datenübertragungstechnik spezialisiert und beliefert vornehmlich Kunden aus dem Transportwesen, aber auch aus der Elektroindustrie und anderen Industriesparten.

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